Ein verschlafenes Kleckerdorf


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Tressow. Oktober 2005:
Hallo Tressower und Hobby-Tressower und Wiederholungstressower...! Hier ein paar Impressionen gegen die große Sehnsucht: Foto der Woche vom 19.10.2005

Tressow. 5. August 2005:
Das erste Hauskonzert seit 13 Jahren erklang in den Mauern der Schnitterkaserne! Vor 12 HörerInnen gab Dr. Malte Kähler auf einem hochbetagten Flügel aus einem Berliner Club Kostproben seines kompositorischen Schaffens. Als eine Art Generalprobe vor großen Konzerten in Berlin und Kolumbien brachte der Pianist nicht nur die Tasten zum Klingen, sondern auch verschiedene Perkussionsinstrumente aus Südamerika. Das Publikum kann bei einem Konzert dieses Künstlers nicht passiv bleiben: er bindet es fest ein in das Klangergebnis einzelner Titel - mit dem angeborenen Instrument, der Stimme, lässt er den Chor der Rufe aus dem Urwald hörbar werden.
Stilistisch bewegt sich Malte Kähler von Jazz über Tango durch eine unglaubliche Bandbreite, alles, was er jemals kennenlernen durfte in der Zusammenarbeit mit Musikern verschiedener Kontinente, fließt in seine Kompositionen ein. Das geneigte Ohr seiner ZuhörerInnen empfängt gewissermaßen ein Welt-Musik-Mosaik. Seine besondere Aufmerksamkeit widmet er derzeit den verschiedenen Trommeln Südamerikas, die vielfach mit den Sklaven aus Afrika dorthin gelangten und in die Umstände und neuen Traditionen eingewachsen sind.

Tressow. Juli 2005:
Die mobile Apfelmosterei hat den Winter überstanden und wird wieder im Umland unterwegs sein und reife Früchte in Flaschen wringen: Die Tressower Frucht-Verarbeitung

Tressow. Pfingsten 2005:
Die erste Freiluft-Lese-Galerie in Tressow, Mecklenburg-Vorpommern und überhaupt (?) hat im Rahmen von Kunst:Offen die Literatur wieder ans Tageslicht gebracht und ausgehängt in der Tressower "Stubb'nKammer". Bis zum Sommer sind die Texte vom Vorjahr zu sehen, dann wächst eine neue Sammlung...

Tressow. Rückblick: 2004
Wir bleiben weiter ein verschlafenes Kleckerdorf, nur werden die Zeiten kürzer, in denen wir es sind. Der Autoverkehr hat irgendwie stark zugenommen, es gibt zwei Gewerbetreibende im Ort (Verlag/Gestaltung und Fruchtverarbeitung), wir sind jetzt Teil der Gemeinde Schwinkendorf mit neuer Postleitzahl, die sich aber noch nicht herumgesprochen hat bei der Post. In unserer neuen Gemeinde werden zwei verschiedene Lokalteile der Regionalzeitung gelesen, weshalb die Schwinkendorfer keine Ahnung haben können, was die Tressower und der übrige Müritzkreis alles so drauf haben und anstellen.
Haben die Kastanien in der Allee im Sommer 2004 noch ein recht volles, grünes Blätterkleid über den Asphalt gebreitet (Nachts in der Kastanienallee /ist's finster, ist's finster...) so sind Anfang August 2005 nur noch an den obersten Baumspitzen grüne Stellen auszumachen, da, wo die Motte wegen Wind und Wetter nicht landen konnte... Die übrigen Blätter sind braun und rollen sich zusammen, von einem dichten Blätterdach konnte noch gar nicht richtig die Rede sein.

Tressow. Rückblick:
Archiv 2004
Archiv 2003

Gut. Es entwickelt sich...
Auf dem Gutsgelände bewegt es sich weiter [ mehr... ]

"ALI"
Frauen- und Mädchenwerkstatt Tressow

2005
Nachdem wir mit der Keramikerin Stefanie Wörner aus Alt Schönau für kurze Zeit echte und wasserfeste Tongefäße und -gebilde haben formen und dekorieren können, ist diese Anleitung nach einigen Monaten Ehrenamt wieder regulär von ihr zu bekommen. Vielen Dank für Ihren guten Willen, Frau Wörner!

Öffentliches Interesse

Herbst 2004
Die Agrarflächen rund um Tressow sind neu verpachtet worden: an Helmuth Freiherrn v. Maltzahn, Ulrichshusen, Herrn Harting, Schweinezuchtanlage Dahmen, und einen Hühnerbaron, der sich uns noch nicht vorgestellt hat.
Es gibt auch wieder neue Gerüchte: Die Rue des Pommes, die Herr Maltzahn nach Ulrichshusen geplant hatte, soll nun die Form einer Linden- und Eichen-Allee bekommen. Unsere Sorge bleibt: bestehende dichte, lebensfrohe Mischhecke entlang dieser Straße platt machen für (frei)herrliche neue Projekte? Fördertöpfe auslutschen? Es würde in die Tradition passen... Wie auch das Laufenlernen immer neuer Gerüchte.

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Linux, ein offenes Betriebssystem, findet immer größere Verbreitung. Es unterscheidet
sich von kommerziellen Systemen unter anderem darin, daß der Programmcode offen liegt
und von Bastlern aus aller Welt ständig verbessert werden kann.
BenutzerInnen dieses Programmes finden sich in der Regel in "Linux User Groups"
zusammen, um sich über Probleme und Lösungen auszutauschen
oder sich in Anwendungen hineinzufinden.

So eine AnwenderInnen-Gruppe wurde für den Müritzkreis ins Leben gerufen von
Gryps NetWorks. Das erste AnwenderInnen-Treffen hat im Sommer 2001
hier in Tressow stattgefunden.

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