Tressow. August 2004:
Wir gratulieren! Erstens Heide Dunkelbeck zu ihrem Schritt in die Selbstständigkeit - sie wird nun selbst ständig mit ihrer mobilen Apfelmosterei im Umland unterwegs sein und reife Früchte in Flaschen wringen: Die Tressower Frucht-Verarbeitung
Tressow. August 2004:
Die erste Freiluft-Lese-Galerie in Tressow, Mecklenburg-Vorpommern und überhaupt (?) lädt Besucher seit dem 14. August 2004 ein, auf andere Gedanken zu kommen. An Baumstümpfen abgeholzter Weihnachtsfichten tummeln sich Gedichte, Kurztexte und Illustrationen von mehreren Autorinnen und Autoren aus Mecklenburg-Vorpommern.
Angezettelt und eingefädelt wird diese Ausstellung von der Verlegerin Zita Mörke und der Mediengestalterin Liane Klischewsky. Bis 28. August heißt's "Komm doch DICHTER", bis 3. September sind die eingegangenen Beiträge zu beschauen. Dann beginnt die Wachstumspause, die voraussichtlich bis Pfingsten 2005 anhalten wird. Im Rahmen von Kunst:Offen wird dann wieder Literatur ausgehängt in der Tressower "Stubb'nKammer".
Tressow. 2003 im Rückblick:
2 Jahre Urlauberdorf: Das Ferienhaus im Dorf war immer belegt. Von den Urlaubern bekommen meist nur die unmittelbaren Nachbarn was mit, manchmal entsteht auch ein schöner Kontakt: MARA grüßt LARA!!! Sollen wir ein Gästebuch einrichten? [ eMail-Stimme: JA!!! ]
Allerdings gefiel es einigen Urlaubern soo gut, daß sie die Wohnungen gleich dauerhaft gemietet haben.
Gut. Auf dem Gutsgelände bewegt sich was [ mehr... ]
Tressow. Was uns erwartet 2004
Die Gemeinde Lupendorf geht ein in die Gemeinde Schwinkendorf. Wir bekommen also zwei Dörfer dazu: Schwinkendorf und Langwitz. Im Juni wird kommunal gewählt, auch ein neuer Bürgermeister muß bestimmt werden. [ http://www.Amt-Moltzow.de ]
Einige Häuser haben die Besitzer gewechselt, aber kaum jemand wird in diesem Jahr ortsansässig werden. Wir grüßen auf diesem Wege die Weggezogenen und laden sie jetzt schon mal herzlich zum 2. klitzekleinen Dorffestchen ein!
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"ALI"
Frauen- und Mädchenwerkstatt Tressow
2003
Sonja Behrendt ist wieder offizielle ALI-Frau und
hält die Stellung mit 2. Frühstücken (di), Gips- und
Tonarbeiten, Schwimmrunde in Alt Gaarz (do).
Mit den in der Frauen- und Mädchenwerkstatt gefertigten
Figuren wird die ALI auf dem Weihnachtsmarkt in Ulrichshusen
vertreten sein.
Außerdem verteilt sie die Geschenke der Warener Tafel
an die bedürftige Bevölkerung.
In der Zeit, wenn die ALI mit anderem Personal besetzt
ist, bleibt uns Frau Behrendt ehrenamtlich erhalten.
Wir haben seit Sommer 2002 neue Tressower, die nicht
nur zum Schlafen nach Hause kommen, sondern Tierhaltung
und Landwirtschaft betreiben. Dabei wirtschaften sie
nach ökologisch-nachhaltigen Grundsätzen unter Verzicht
auf künstliche Dünger und Gifte. Hier fallen auch Früchte
zum Verkauf ab: Kartoffeln, Pflaumen, Äpfel...
Ein besonderer Hingucker ist außerdem ihr Hoftor
mit dem Schild "Kreikenhof" - ganz sicher
vor allem deshalb, weil beide in Handarbeit her-
gestellt wurden, ohne die wunderbaren Eigen-Formen
des Materials gewaltsam zu glätten.
Die Schafe hauen nicht mehr so oft ab. Es gibt zwei
neue Tiere in der Herde: Bodo und Anne.
Unsere Säuglinge sind keine Kinderwagenkinder mehr.
Sie laufen auf eigenen Beinen durch die Gegend.
SchnellfahrerInnen mit oder ohne wichtige Termine
sollten etwas rücksichtsvoller sein
(sowieso!)
und die erlaubten 50 km/h nicht übervoll ausschöpfen.
(Es sind immer die Einheimischen!)
Nein, Fußball spielt aus Tressow jetzt keiner mehr.
Seit Lieblingstrainer Dirk nicht mehr am Ball ist,
verliert wohl das Motto "Dabeisein ist alles" an
Wert. Ohne sein Engagement gibt es auch keine aktuellen
Spielberichte, weshalb die Fußballseite auf Tressow.de
jetzt der Vergangenheit angehört. -> AUS
Ach ja: Danke Dosenpfand!!! Außer McDoof-Verpackungen
liegt wirklich nicht mehr viel am Straßenrand...
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Gut Tressow: Wie sieht's aus?
2000-2
2003
Im Hochsommer ist die eine Ungewißheit vorbei:
Ja, es tut sich was auf dem Gutshof. Nein,
nicht nur Bäume fallen, jetzt wird der Weg
nach Ulrichshusen versperrt... Ein paar Ladungen
Feldsteine liegen im schlecht einsehbaren Bereich
von Kurve und Hügel beinahe auf der Straße, die
ohnedem auch gerade breit genug für ein Fahrzeug
ist, so daß man hier das Springen schon mal üben
kann - für später, und dann über die Tressower Mauer,
die anscheinend daraus werden soll.
Erst auf Aufforderung durch die Gemeindevertreter
werden die Haufen aus dem Bankettbereich geräumt.
(Wem die Wege gehören, lernte schon Alice im Wunderland,
wir lernen es jedes Mal, wenn wir den eiligen
Unaufhaltsamen begegnen, die die schmalen Straßen
unbedacht heruntergeschossen kommen, immer beladen
mit der Wichtigkeit ihrer Mission, die wie die
Trägheit der Masse jegliches Bremsen erschwert.)*
Eine neue Ungewißheit kommt: wird das nördliche
Gutshaus abgerissen? Es steht doch unter Denkmalschutz?!
Kann die ALI weiter auf dem Gelände bleiben?
Auf jeden Fall kommen Ferienwohnungen; Busladungen
von Touristen verirren sich jetzt schon auf das
Gelände. Außer Neugierde und Sinn für wilde Romantik
haben sie den Staub aller ihrer Ausflüge im Gepäck,
bringen fremde Motten, Viren und Bakterien für
unsere Pflanzen und Tiere mit.
Gaffen aus den Busfenstern auf die Höfe und
in die Privatsphäre der Einwohner. Wir werden
Ausstellungsstücke zum Nulltarif.
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Z. Mörke
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